Während der ICE sich langsam aus Norden kommend dem Hitze geplagten Rhein-Main-Gebiet nähert, bleibt noch etwas Zeit für eine neue kleine Hotelrezension. Beruflich hat es mich für eine Übernachtung nach Hamburg verschlagen, wo es vergleichsweise mild, um nicht zu sagen, recht frisch war, jedenfalls in den Abendstunden.
Hamburg besitzt ein Park Hyatt Hotel, die Marke “Park Hyatt” gehört zum Premiumsegment der Hyatt-Gruppe und nach meinem letzten Aufenthalt im Park Hyatt Seoul vor einigen Jahren hatte ich nach einem passenden Zimmer Ausschau gehalten. Das Park Hyatt Hamburg ist im Levante-Haus mit Zugang zur Mönckbergstraße beheimatet und wenige Gehminuten vom Hamburger Hauptbahnhof Richtung City zu erreichen. Das Hotel verfügt über ein Restaurant und eine Bar, die jedoch Montags geschlossen waren.
Dafür konnte man in der Club-Lounge einige Speisen und Getränke bestellen. Die Zimmer sind etwas minimalistisch, gleichwohl geräumig, in dunklem Kirschholz gehalten. Dazu ein geräumiges Bad mit Regendusche und Badewanne. Auszusetzen gibt es am Park Hyatt Hamburg nichts, der Service war hervorragend, das Personal war freundlich und zuvorkommend. Aber einen bleibenden Eindruck hat es nicht hinterlassen, verglichen etwa mit dem Park Hyatt in Seoul oder zuletzt dem Hyatt Regency in Düsseldorf. Die Stimmung und das Ambiente ließen mich nochmal kurz zu dem Haus recherchieren und siehe da: Das Park Hyatt Hamburg schließt zum Ende des Jahres!
Danach wird das Haus einer gründlichen Renovierung unterzogen und eine andere Hotelkette wird übernehmen. Ein Schicksal übrigens, dass mir in dem Mandarin Oriental in Santiago de Chile schonmal begegnet ist. Auch dies war zuvor ein Park Hyatt und wurde dann allerdings bei laufendem Betrieb zu einem Mandarin Oriental. In 2025 ist in Hamburg die Eröffnung eines Hyatt Centric an anderer Stelle geplant. Bis dahin wird es erstmal kein Hyatt-Hotel in der Hansestadt geben.
Last Updated on 2. August 2022 by Lupo
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