“Gegen eine mörderische Armee helfen keine Täubchen“

Lesedauer 2 Minuten

In der kommenden Woche werden die Vulgärpazifisten deutschlandweit wieder ihre Ostermärsche abhalten, vorwiegend russische Narrative verbreiten und für ihren Frieden demonstrieren, einen Zustand, den man bestenfalls noch mit „Ruhe im Karton“ übersetzen kann. Die Betroffenen spielen dabei keine Rolle.

Die FAS-Kolumnistin Katja Petrovskaja hat diese Ostermärsche in ihrem jüngst erschienen Buch “als wäre es vorbei” richtig gewürdigt:

Wenn wir uns dieser Gewalt nicht widersetzen, und zwar militärisch, akzeptieren wir nicht nur den Tod dieser Menschen, sondern auch die Art und Weise, wie sie getötet werden. Gegen eine mörderische Armee helfen keine Täubchen und Friedensaufrufe. Leider. Die Ostermärsche suggerierten mit ihren Slogans, dass dieser Krieg von zwei gleichen Parteien geführt werde, die im »Konflikt« (!) stünden und die »aufhören« sollen. Dabei ist es ein Krieg, der von einem gnadenlosen, verlogenen Aggressor ausgeht, einem Aggressor, der nicht verhandlungsfähig ist, gegen ein Land, das sich verteidigt. Wird also Gewalt im Namen des Friedens akzeptiert? Oder des Wohlstands? Der eigenen Ruhe?
Petrovskaja, Ein Friedhof, 24.04.2022, in dies., …als wäre es vorbei, Berlin 2025.

Katja Petrovskaja in Berlin

In Berlin wird Vitsche am 19.04.2025 wieder, wie im letzten Jahr, eine performative Gegenveranstaltung abhalten.

Für den Ostermontag 21.04.2025 hat vilni in Hamburg zu einer Gegendemonstration aufgerufen.



Posted from Berlin, Mitte, Deutschland.

Last Updated on 13. April 2025 by Lupo


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