Beschossener ukrainischer Krankenwagen kommt nach Dresden

Lesedauer 2 Minuten

Am 14. und 15. Oktober 2023 wird im Rahmen der Versammlung mit dem Motto “Russland raus aus der Ukraine! “Kriegsverbrechen ahnden!” ein von russischen Invasoren beschossener ukrainischer Krankenwagen in Dresden ausgestellt. 

Hintergrund zum Krankenwagen

Der Krankenwagen stammt aus dem ukrainischen Ort Derhatschi aus der Region Charkiw. Der Wagen wurde zu Beginn der russischen Invasion im vergangenen Jahr genutzt, um ältere Menschen und Kranke aus den Kampfzonen zu evakuieren. Am 12. März 2022 bombardierten russische Truppen willkürlich zivile Einrichtungen in der Kleinstadt Derhatschi und zerstörten das örtliche Krankenhaus. Der Fahrer des Krankenwagens wollte gerade zu einer Evakuierung aufbrechen, als der Wagen von Splittern einer Bombe durchsiebt wurde. Der Fahrer wurde schwer verletzt, überlebte aber zum Glück. Die Einschläge der Bombensplitter sind am ganzen Fahrzeug zu erkennen.

Der Angriff auf das Krankenhaus war ein Kriegsverbrechen, der Krankenwagen ist ein anfassbares Beweisstück dieses Verbrechens.

Hintergrund zur Veranstaltung

Der Krankenwagen wird in über 30 Städten in ganz Deutschland gezeigt. In Berlin stand er Anfang Juli vor dem Reichstagsgebäude und wurde unter anderem besucht von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Minister Cem Özdemir und Roderich Kiesewetter, von Parteivorsitzenden der demokratischen Parteien, über 40 Bundestagsabgeordneten und 10 Botschaftern (USA, Baltikum, Ukraine etc.).

Auch in Dresden werden Vertreter der Politik erwartet, z.B. hat sich Staatsminister Martin Dulig für Sonnabend 10:30 angekündigt und für den Nachmittag MdB Lars Rohwer. 

Zu Beginn der Versammlung am Sonnabendvormittag wird der ukrainische Chor “Wolja” aus Dresden singen.

Botschaften

Mit der Aktion wollen die Organisatoren die folgenden Forderungen unterstreichen:

  • eine Verfolgung und Bestrafung der russischen Kriegsverbrechen und der Täter
  • eine weiterhin uneingeschränkte Solidarität mit unseren europäischen Mitbürgern in der Ukraine
  • eine Intensivierung der humanitären und militärischen Unterstützung

Organisatoren

Die Aktion wird vom bundesweit tätigen Verein Fellas for Europe e.V. sowie von lokalen Unterstützern der NAFO (North Atlantic Fella Organization) aus Sachsen organisiert.


Der gemeinnützige Verein Fellas for Europe e.V. ist eine bundesweite Gruppe, die die Ukrainerinnen und Ukrainer in ihrem Widerstand unterstützt. Sie sammelt Spenden und organisiert Hilfstransporte. Seine Mitglieder im Internet aktiv gegen Falsch- und Desinformation und russische Troll-Fabriken vor. Sie organisiert bundesweit Aktionen, um die Unterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten und immer wieder auf das Unrecht hinzuweisen.

Dresden 

Ort: 

  • Sonnabend, 14. Oktober vor dem Kulturpalast
  • Sonntag, 15. Oktober vor der Frauenkirche

Zeit:

  • jeweils 10 – 18 Uhr

Am 21. Oktober steht die Buchanka dann in Leipzig.

Last Updated on 11. October 2023 by Lupo


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