Am 1.000. Tag nach dem russischen Groß-Angriff auf die gesamte Ukraine versammelten sich in Köln am Dienstag Abend mehrere hundert Menschen, um ihre Solidarität mit dem angegriffenen Land zu zeigen.
Die Kundgebung richtete sich auch an die Bundesregierung mit der Forderung, die Unterstützung für die Ukraine erheblich zu verstärken. Julia Chenusha, Geschäftsführerin des deutsch-ukrainischen Vereins Blau-Gelbes Kreuz, betonte:
„Es ist jetzt wichtiger denn je, die Ukraine mit allen notwendigen Mitteln zu unterstützen, auch mit schweren Waffen wie Taurus.“
Unterstützung kam auch von den demokratischen Parteien aus Köln. Der Kölner Bürgermeister Andreas Wolter begrüßte die Teilnehmer auf ukrainisch und hob die Städtefreundschaft zwischen Köln und Dnipro hervor. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubauer betonte die andauernde Unterstützung für die Ukraine:
„Es wird Putin nicht gelingen, die Ukraine kaputt zu machen, wir stehen an ihrer Seite“
Den Krieg wolle man gemeinsam gewinnen.
Die Teilnehmer, in blau-gelbe Fahnen gehüllt und Kerzen tragend, zogen von der Deutzer Werft auf der rechtsrheinischen Seite über den Rhein in Richtung Aachener Weiher.
Der Demonstrationszug wurde von einem zerstörten ukrainischen Krankenwagen begleitet, der auf einem Anhänger transportiert wurde – ein sichtbares Symbol der russischen Aggression. Laut den Veranstaltern starben bei einem russischen Angriff auf den Krankenwagen der Fahrer und ein Sanitäter, während die Ärztin verschleppt wurde.
Aufgerufen hatte der Kölner Verein “Blaugelbes Kreuz e.V”. Deutschland hat aus der Geschichte heraus die moralische Verpflichtung, die Ukraine heute mit allen notwendigen Mitteln dabei zu unterstützen, diesen Krieg so schnell wie möglich zu gewinnen und unsere Freiheit sowie die Freiheit und den Frieden Europas erfolgreich zu verteidigen, so der Verein in seinem Aufruf.
Last Updated on 20. November 2024 by Lupo
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