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Kandidatenstatus: EUkraine now!

Lesedauer 2 Minuten

In vielen europäischen Hauptstädten startete am Samstag die Kampagne #EUkraine now, mit der für einen EU-Kandidatenstatus für die Ukraine getrommelt werden soll. In Berlin versammelten sich am Vorabend einer angekündigten Großdemonstration mehrere hundert Menschen vor dem Bundeskanzleramt im Berliner Regierungsviertel. Sie forderten, der Ukraine den Weg in die EU zu ebnen und ihr den Kandidatenstatus zu gewähren.

Kundgebung vor dem Kanzleramt

Verschiedene Redner erinnerten daran, dass seit 2014 die Ukraine und die EU gemeinsam an den europäischen Reformen in der Ukraine arbeiten. Nunmehr stünde als nächster wichtiger Schritt der offiziellen EU-Kandidatenstatus für die Ukraine an. Die Ukraine sei für die EU keine Last, sondern ein Land, das die EU in vielerlei Hinsicht bereichern kann, in kultureller wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Zusammenarbeit.

Zugleich riefen sie zur Solidarität mit der Ukraine und einem gemeinsamen Kampf gegen die russische Invasion auf. Dazu gehörten auch Waffenlieferungen. Darunter auch jene Waffen, die Deutschland versprochen, aber bis heute nicht geliefert hat.

Ukraine auf dem Weg in die EU

Ein “Express-Beitritt” des zweitgrößten Landes Europas steht mittlerweile nicht mehr zur Debatte, jetzt soll es um den Status einen EU-Beitrittskandidaten gehen. Während die osteuropäischen EU-Mitglieder die Ukraine unterstützen, hat zuletzt Frankreich Bedenken angemeldet. Die Kampagne #EUkrainenow hat eine Petition gestartet, der man sich auf der Kampagnenseite anschließen kann.

Last Updated on 23. January 2024 by Lupo


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