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„Es gibt bei uns immer noch Politiker die glauben, man könnte das Böse besänftigen“

Lesedauer 3 Minuten

Zum zweiten Jahrestag des russischen Großangriffs sind weltweit Zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen die russische Aggression gegen das Nachbarland zu demonstrieren und an die Kriegsverbrechen zu erinnern. In Deutschland gab es u.a. in Hamburg, Düsseldorf, Köln, Mainz, Frankfurt, Dresden und München Großkundgebungen.

Putin zur Verantwortung ziehen

In Berlin kamen nach Angaben der Veranstalter rund 7.000 Menschen am Brandenburger Tor zu der Kundgebung „Frieden verteidigen“ zusammen. Die Menge bekräftigte die Forderung nach mehr Waffen und Munition zur Verteidigung des Landes. Immer wieder wurde aus der Menge „Taurus jetzt“ skandiert. Unter dem Slogan „Make Russia Pay“ forderten sie, die eingefrorenen Vermögenswerte der russischen Zentralbank einzuziehen und für den Wiederaufbau der Ukraine einzusetzen. Die Politik im Westen müsse der russischen Aggression entschlossener entgegentreten: „Es gibt bei uns immer noch Politiker die glauben, man könnte das Böse besänftigen“, so ein Redner.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai-Uwe Wegener (CDU) erinnerte an die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Kyiv, die im letzten Jahr begründet wurde. „So wie Berlin eine Stadt der Freiheit ist, wird auch Kyiv eine Stadt der Freiheit sein“. Er forderte, Putin für die Kriegsverbrechen zur Verantwortung zu ziehen. Und für die Menschen im Kriegsgebiet hatte er eine klare Botschaft: „Wir werden die Ukrainer nicht vergessen“.

Impressionen von der Kundgebung in Berlin

Lange anhaltenden Applaus gab es für eine Gruppe ukrainischer Soldaten auf der Bühne, die in Berlin behandelt werden und sich von ihren schweren Verletzungen an der Front erholen.



Geschrieben aus Berlin, Tiergarten, Deutschland.

Last Updated on 26. Februar 2024 by Lupo


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