“Buchanka” on Tour
“Buchanka” bedeutet übersetzt Kastenbrot und ist eine liebevolle Beschreibung für das Fabrikationsmodells, des noch aus Sowjetzeiten stammenden Rettungswagens aus dem Raum Kharkiv, den der Verein “Fellas4Europe” gemeinsam mit Partnern vor Ort nun bundesweit ausstellt, um auf russische Kriegsverbrechen in der Ukraine aufmerksam zu machen.
Die Geschichte des Krankenwagens
Am 12. März 2022 bombardierten russische Truppen willkürlich zivile Einrichtungen in der Kleinstadt Derhatschi und zerstörten das örtliche Krankenhaus. Der Fahrer des Krankenwagens wollte gerade zu einer Evakuierung aufbrechen, als der Wagen von Splittern einer Bombe durchsiebt wurde. Der Fahrer wurde schwer verletzt, überlebte aber zum Glück. Die Einschläge der Bombensplitter sind am ganzen Fahrzeug zu erkennen. Mit der gezielten Zerstörung des Fahrzeuges waren unzählige Zivilisten schlagartig von Notfallrettung und medizinischer Versorgung in und um Derhatschi abgeschnitten.
Zweck der Tour
Mit der Aktion wollen die Organisatoren ihre folgenden Forderungen unterstreichen:
- eine Verfolgung und Bestrafung der russischen Kriegsverbrecher und Terroristen
- eine weiterhin uneingeschränkte Solidarität mit unserem europäischen Mitbürgern in der Ukraine
- eine Intensivierung der humanitären und militärischen Unterstützung der Ukraine
Spenden für einen neuen Rettungswagen!
Mit den im Rahmen der Ausstellung eingeworbenen Spenden soll ein neuer geländegängiger Krankenwagen angeschafft werden. Da zwischenzeitlich allerdings aus Derhatschi eine dringliche Bedarfsanforderung nach einem geländegängigen Jeep eingetroffen war, mit dem ein Notarzt und medizinische Hilfe in die oftmals entlegenen Ortschaften befördert werden kann, wurde dem kurzfristig entsprochen, das Fahrzeug ist bereits in Derhatschi im Einsatz.
Die Buchanka auf Tour: Erste Stationen
Der Auftakt der Tour war in der bayerischen Landeshauptstadt München. Vom 20. bis zum 27. Mai diesen Jahres wurde das Fahrzeug dort u.a. auf dem Marienplatz ausgestellt. Einen weiteren Stop legte die Buchanka während der Sitzungswoche des Bundestages in Berlin ein, wo zahlreiche Politiker und Diplomaten die Gelegenheit nutzten, vorbeizuschauen und ihre Solidarität mit der Ukraine zu bekunden. Weiter ging es dann nach Hamburg. Auch dort nahmen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit wahr, das zerstörte Fahrzeug zu sehen. Ebenso wie in Stuttgart und Baden-Baden konnten bei den Aktionstagen Spenden für einen neuen Rettungswagen gesammelt werden.









Die Tour

Buchanka on Tour
Presse-Spiegel
Die Aktion findet in der bundesweiten und lokalen Presse viel Beachtung
